Banger Testen, damit das Haschöl-Kiffen noch mehr Spaß macht

Den ganzen Sommer lang ist hier nichts mehr neues erschienen. Man hätte sich fragen können, ist das Blog tot oder schläft es nur? Im Falle der drogenpolitik ist die Antwort natürlich eindeutig: Es war bekifft. Wir haben endlich wieder täglich Cannabis konsumiert. Und konnten dabei auch neue Themen sammeln. Wir haben nämlich fleißig Banger getestet. Was? Genau, bang, bang, Maxwell’s… Ein Banger ist ein Glasbecher, der tatsächlich aussieht, wie ein kleiner, silber glänzender Hammer. Und der trifft die relevantesten Zentren im Gehirn mit betäubender Genauigkeit. Dieser Glasbecher ist dazu da, um Konzentrate, Also das Harz unserer berauschenden Lieblingspflanzen zwecks Inhalation zu verdampfen. Ob die Beatles auch schon Haschöl hatten?

Es wird also heute wieder technisch. Und wirklich neu ist das Thema auch nicht, wir haben die selbe Geschichte schon an anderer Stelle erzählt, aber schämen uns dessen nicht. Alles menschliche Streben ist ja letztlich immer nur Wiederholung und Variante der Wiederholung. Im Klartext heißt das:

Der heutige Artikel interessiert eigentlich nur Leute, die Haschöl dabben oder damit anfangen wollen.

Für alle interessierten, die aber die alten Artikel nicht noch mal lesen wollen, sei hier noch einmal kurz erklärt: Eine moderne Haschölpfeife sieht aus wie eine kleine Blubber, aber sie hat keinen Kopf, sondern einen sogenannten Nail, eine Fläche, auf der das Haschöl verdampfen soll. Der Nail wird in der Regel mit einem Gasbrenner, der Torch, erhitzt. Dann lässt man ihn wieder so weit herunterkühlen, dass das wirkstoffreiche Hanfpflanzenkonzentrat angenehm aromatisch verdampft, ohne dabei zu verbrennen. Nails werden aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Formen gebaut. Banger heißen becherförmige Nails aus Glas, die man beim Dampfen mit einer sogenannten Carb Cap zudeckt.

Nix ist für die Ewigkeit

Weil ein Nail, egal aus welchem Material, für jede neue Konsumeinheit erhitzt werden muss, geht er irgendwann kaputt. Mit jedem Einsatz nimmt seine Fähigkeit ab, Hitze zu speichern und möglichst gleichmäßig abzugeben. Und irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und es muss ein neuer Banger her. Die kosten 20 bis 40 Euro und halten, mit bekifftem Verstand grob geschätzt, 100 bis 300 Anwendungen. Das ist nun um einiges teurer als Jointpapier oder ein neues Siebchen für den Kopf. Aber es gibt so viele verschiedene Varianten, die alle unterschiedliche, neue Geschmackswelten versprechen, dass Sammlern und Journalisten der Stoff nie ausgeht.

Die ersten paar Gerätschaften hatte ich schon anderer Stelle hier vorgestellt. Inzwischen sind einige neue dazu gekommen und auch wieder den Weg alles Zeitlichen gegangen.

Ein wichtiger, bisher noch nicht dokumentierter Schritt in der Drogenkarriere der haschölkiffenden Redaktion war die Anschaffung einer ordentlichen Pfeife, auf Dabben heißt das jetzt also eine Rig mit Banger. Die Wahl fiel auf die winzige Claude von der Firma MJ Arsenal.

Claude MJ Arsenal Mini Rig

Der Claude, ist, wie alle Mini-Rigs von MJ Arsenal wenig höher als 10 Zentimeter, haut aber rein wie ein großer. Es handelt sich um einen sogenannten „Recycler“, die Kühlung erfolgt nicht nur unten im Wassereservoir. Das Wasser wird durch mehrere Röhren in den trichterförmigen, oberen Tank gesogen und bildet dort einen Wirbel feinster Tröpfchen. Hübsch anzusehen und mild und aromatisch im Geschmack. Der mitgelieferter Banger tut solide, was er soll.

Mikro-Bong

Diese Wasserpfeife ist wirklich sehr, sehr klein. Hätte ich sie im Laden gesehen, hätte ich sie wahrscheinlich nicht gekauft, denn für einen Bongraucher wirkt die Winzigkeit etwas unseriös. Für Dabber und Haschölkiffer aber gibt es fast keine Läden. Nur das Internet ist unser Headshop und auf den Bildern sehen die Arsenal-Produkte schon ziemlich beeindruckend aus. Das ist die Bong 2.0, absolut Instagram-tauglich. Und sie sind wirklich gut, die Größe ist völlig richtig bemessen.

Eine Bong zumRauchen braucht großes Volumen für effiziente Kühlung und geringen Ziehwiderstand, damit man schnell viel Wirkstoff über die Lunge ziehen kann. Ölpfeifen aber müssen klein sein und hohen Ziehwiderstand haben. Der Dampf darf nicht zu stark abkühlen, damit der konzentrierte Wirkstoff auch wirklich in der Lunge landet und nicht im Glas kondensiert. Enge, kleine Luftkanäle sorgen für Unterdruck, der ist bei dem Prozess aus diversen Gründen auch förderlich. Die Arsenal-Pfeife muss nun nicht die beste sein. Aber mit 50 Euro inklusive Banger ist sie auch relativ günstig, Ölpfeifen ohne Nail fangen sonst eher ab 80 Euro an und können dann schnell teurer werden.

Der mitgelieferte Banger ist in Ordnung. Er entfaltet keine Geschmackssensation, ist eher etwas kratzig. Das können andere Produkte besser. Der schlanke, hohe Becher war wie ein zuverlässiges, kleines Moped, das immer gerne angeworfen wurde für den kleinen Hit zwischendurch.

Kreislauf

Terp Cycler

Beim Terp Cycler ist der Name Programm: Nichtverdampftes Harz rutscht durch ein Loch im Boden und wird durch die Schlaufe zurück in den Banger geschleudert. Die Cap läuft spitz wie eine Nadel zu, mit ihr kann der Dab mitten im gerippten Heizelement, einem losen Einsatz, platziert werden. Zur Reinigung reicht es, einen Schluck Isopropanol für ein paar Minuten in den warmen Banger zu geben, das Reinigungsmittel kann aufgefangen und wiederverwertet werden.

Dann kam der Diamont Loop Terp Cycler, eine ausladende Konstruktion, wie ein alchemistischer Destillierkolben, aus filigranem Glas. Dieses Gebilde kann einem schon Angst machen. Es funktioniert, genau wie es soll. Und das ist das Problem. Der Geschmack ist unglaublich gut. Das Gerät ist extrem einfach zu bedienen, die Spitze der mitgelieferten Cap kann man als Dabber benutzen, Harz drankleben, aufsetzen und der Dab verschwindet in dem Walzenförmigen Heizelement. Wie viel man dabei konsumiert, ist völlig egal. Kleine Portionen schmecken, aber die größeren schmecken immer besser. Erst bei einem fetten Popel, groß wie anderthalb Reiskörner und mehr, kommt er richtig auf Touren. Beim Schmelzen schlotzt das Harz dann sichtbar durch das Röhrchen und wird wieder gegen das gerippte Heiz-Inlay geschleudert. Ein Fest für alle Sinne. Dann kommt auf einmal die Ernüchterung: Was, schon kaputt? Das waren doch nur ein paar Tage. Nein, ein Blick auf den Lieferschein bestätigt: es waren gute drei Wochen. Und in der Zeit wurde – konservativ geschätzt – wahrscheinlich viermal soviel gedampft wie vorher. Also war der Terp Cycler von der Haltbarkeit genauso gut, wie alle anderen, das ist schon in Ordnung. Würden wir ihn nochmal kaufen? Mhh, das Becherchen ist gefährlich und teuer. Außerdem ein wenig zu groß für unsere kleine Minipfeife, die kippt gern um damit. Erst mal nicht wieder. Vielleicht, wenn wir zu Erntedank-Feierlichkeiten eingeladen weden und ein passendes Mitbringsel suchen. Einmal im Leben sollte man den Terp Cycler aber ausprobieren.

Dick und gemütlich

Jetzt sitzt auf der Arsenal Mini-Rig ein einfacher Banger, aber aus 4 Millimeter dickem Glas. Der Passt von den Größenverhältnissen her vorzüglich zur Pfeife. Und arbeitet zuverlässig und sicher, vom Charakter her ein gemütlicher Bär. Der Geschmack ist dicht und komplex, auch sehr weich, aber vielleicht nicht ganz so luftig-frisch, wie beim Terp Cycler. Große Portionen verarbeitet der dickwandige Banger anstandslos. Das dicke Glas vermittelt einen soliden Eindruck und das Auge kifft schließlich mit. Bei ganz großen Portionen stößt der Banger allerdings an seine Grenzen. Es bleibt eine Pfütze Wachs zurück und es können Tropfen ins Verbindungsröhrchen gesaugt werden. Für die ganz dicken Hits sind Sondermodelle wie Terp Cycler oder Thermal Banger eindeutig die bessere Wahl. Wenn man eine Empfehlung aussprechen wollte: Ein 4-Millimeter-Banger für den Alltag und dabei ein Sondermodell wie den Terp Cycler für die besondere Wochenend-Session in der Schublade.

Claude mit 4-mm-Banger

Dieser einfache Banger mit 4 mm starken Wänden vermittelt Sicherheit und Solidität, das Gerät wirkt, als sei es aus Panzerglas, hier sind unsere Drogen wirklich sicher aufgehoben.

Die Kunst des Dampfens

Puffco elektrischer Dabstick Vaporizer

Ein Puffco+ Vaporizer speziell für Konzentrate, auch Haschöl genannt. Foto: @lofotomanie

Das teure Hobby des Marihuanagenusses hängt für mich seit jeher mit den zwei essentiellen Grundzutaten zusammen: Cannabis oder Hasch und Tabak. Die Mischung bestimmt Wirkstoffgehalt, Geschmack, Rauschverlauf. Eine der beiden Pflanzen steckt im verarbeiteten, genussfertigen Zustand voller Giftstoffe, macht stark abhängig, dumm und impotent, verklebt die Lungenbläschen und verstopft die Arterien. Hier ist nicht die rede vom Gras. Und wer das ohne sauren Tabakgeschmack genießen will, raucht meist pur.

Oder er dampft. Und fühlt sich vielleicht ein bisschen wie ein neumodischer, kiffender Hipster, wenn er das schlanke schwarze Handgerät zum Mund führt und nach dem Inhalieren nichts als eine dünne, dafür aber umso aromatischere Dampfwolke in die Abendluft bläst. Man könnte denken, es handle sich um eine E-Zigarette.

In Wirklichkeit befindet sich in der Keramikheizkammer des mobilen Vaporizers kein Liquid, sondern zerkleinerte, getrocknete Cannabisblüten. Die werden bei Temperaturen zwischen 180° und 210° Celsius erhitzt, ohne zu verbrennen. Die Cannabinoide werden dabei buchstäblich gekocht und verdampft. Der so entstandene Dampf enthält etwa 90% Cannabinoide, während der Rauch beim Verbrennen eines Joints nur 10% der begehrten Wirkstoffe enthält.

Etliche Versuche, das Rauchen aufzugeben, scheiterten am Kiffen. Um der Tabaksucht den Rücken kehren zu können, ohne auf den Cannabiskonsum verzichten zu müssen, kaufte ich mir den Flowermate V5.0S Pro. Das im Gehäuse verstaubare Mundstück aus Glas ist nicht nur edel, sondern auch verdammt praktisch und das Gerät heizt wirklich schnell auf. Es passt in jede Hosentasche, lässt sich leicht reinigen und die Temperatur ist aufs Grad genau einstellbar.

Doch das Umgewöhnen ist gar nicht mal so einfach

Wenn man die Wirkung von Cannabis im Zusammenspiel mit Tabak gewöhnt ist, kommt einem das Dampfen erst mal „läpsch“ vor. Schmeckt zwar lecker, aber richtig breit wird man nicht davon. Der werte Herr Chefredakteur machte mich darauf aufmerksam, dass man das dampfen erst lernen muss. Das heißt, 24 Stunden nicht kiffen und dann dampfen – ruhig mit etwas mehr Gras und einer höheren Temperatur anfangen. Der Wirkungseintritt ist viel verzögerter beim Dampfen und auch der Rausch verhält sich ganz anders.

Seitdem habe ich es oft versucht, auch nach tagelanger Abstinenz, doch der Flowermate kann meinen Ansprüchen nicht genügen. Der Dampf schmeckt schnell nach Popcorn, was für eine zu hohe Temperatur spricht, doch bei niedrigen Gradzahlen kommt überhaupt kein Dampf und die Wirkung fällt auch sehr mau aus. Ich kann mich also nicht wirklich ans Dampfen mit dem Gerät gewöhnen, und so wird der kleine Vaporisierer nur selten genutzt; vor allem zum Verdampfen von getrockneten Heilkräutern wie Salbei oder Thymian – das wirkt bei Erkältungen Wunder und schmeckt obendrein wirklich köstlich.

Zwei gute Freunde konsumieren auf eine ganz andere Art und Weise: Sie verdampfen Extrakt durch einen entsprechenden Vaporizer. Ich durfte das schon mehrmals testen und war so begeistert, dass ich mir vor kurzem so ein Gerät bestellt habe:

Der Puffco+ ist ein sogenannter Vaporizer Pen, kürzer als ein Kuli und mindestens genau so handlich. In der Öffentlichkeit ist er noch dezenter einsetzbar als der Flowermate und durch das stiftartige Design lässt er sich in jeder Tasche verstauen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Konzentrat-Dampfern hat dieser hier keine Heizspule in der Keramikheizkammer. An einem ebenfalls aus Keramik bestehenden Dorn im Innern der Kammer haftet ein Tropfen des wertvollen Öls, das Erhitzen geschieht durch ein Heizelement außerhalb der Kammer. Die wiederum lässt sich dadurch extrem leicht reinigen und das Öl kommt nicht mit Plastik- oder metallteilen in Berührung. Die Dampfentwicklung und die Wirkung sind mehr als zufriedenstellend.

Vaporisiert wird im Puffco, was am Keramikdorn hängenbleibt. Foto: @lofotomanie

Das Vaporisieren von Haschöl hat übrigens große Vorteile

Einer der Überzeugendsten ist wohl der Geschmack. Beim Inhalieren des Dampfs entwickeln sich unfassbar intensive, fruchtige oder würzige Aromen, die je nach Haschsorte und Extraktionsvorgang variieren. Durch das Ausbleiben von Tabak wird das Konsumerlebnis ohnehin schon viel geschmackvoller, aber wer ein Gourmet in Sachen Haschisch ist, sollte diese Erfahrung auf jeden Fall gemacht haben!

Auch das Wirkverhalten ist fast unschlagbar: Der Eintritt der Wirkung lässt nicht ganz so lange auf sich warten wie beim Dampfen von Cannabisblüten und die Wirkung selbst ist intensiver. Allerdings sollte man auch vorsichtiger dosieren. Das Öl ist sehr viel potenter als Gras und auch wenn die Verzögerung im Wirkungseintritt kürzer ist: sie ist da.

Und der Vorteil, den alle Arten des Dampfens inne haben: Kein Tabak, kein lästiges Bauen, keine Paper-Not oder Tip-Knappheit. Nur du und dein Vapo.

Stay high!

Neulich kontaktiert uns Timo, der den informativen Blog „Vaporizer Review“ betreibt. Das Ding sieht gut aus, also wird es verlinkt. Schaut mal rein: Mein Name ist Timo und ich habe bis 2017 meine Kräuter meist in Form von Blunts, Joints und schon etwas länger her aber auch Bongs konsumiert. Im Laufe der Jahre bin ich auf die gesundheitlichen Vorteile von Vaporizer aufmerksam geworden und habe beschlossen auf Vaporizer umzusteigen. Seitdem habe ich viele Vaporizer ausprobiert und dieses Wissen möchte ich auf Vaporizer-review.de weitergeben.

Ich teste Vaporizer auf meinem Portal nach den Kriterien Dampfqualität, Geschmack, Akkulaufzeit und Aufheizzeit. Zudem berücksichtige ich alle technischen Innovationen, das Design des Vapes, die Funktionalität und viele weitere einzelne Details. Ich biete auf der Webseite auch einen Preisvergleich zwischen verschiedenen Vaporizer Shops an, damit jeder Seinen Vape zum Bestpreis finden kann.

Wenn du einen Vaporizer suchst, dann bist du bei vaporizer-review.de aufjedenfall genau richtig! Wir finden mit dir zusammen den passenden Vape. Versprochen 🙂

Dabben – Haschöl in der Haschölpfeife

Mit dem neuen Jahr hat die Redaktion auch endlich irgendwann ihr neues Drogenlabor bekommen und wir konnten ausgiebig neue Pflanzenkonzentrate herstellen und zu Testzwecken verkonsumieren. Die Rede ist von Haschöl, dem Extrakt oder Konzentrat der rauscherzeugenden Hanfpflanze. Technisch gesehen ist das natürlich ein Pflanzenharz und kein Öl, denn Pflanzenöle sind flüssig und werden aus Samen oder Früchten hergestellt. Das Haschöl dagegen stammt aus der Pflanze, in unserem Fall aus nicht befruchteten Blütenständen und ist bei Zimmertemperatur eine zähe, wachsartige Masse.

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Das Drogenlabor besteht eigentlich nur aus einem griffigen Glasrohr mit zwei Öffnungen. Rein kommen harzhaltige Kräuter, dann wird Butan durchgesprüht und aus der großen Öffnung läuft es durch das Filterpapier raus. Das Butan dampft dann schnell ein und in der Schüssel bleibt das Harz zurück. Wir verwendeten das Modell Secret Smoke.

Richtig, das gab es alles schon mal bei der Drogenpolitik. Dieses Mal haben wir aber kein rotbraunes Öl mit Isopropanol erzeugt, sondern honiggelbes BHO:

Butane Honey Oil mit Butangas

Das schmeckt feiner, nach frischem Gras, weil das Lösungsmittel Butan kein oder wenig Chlorophyll auswäscht. Und um die Aromen besser zu genießen, haben wir uns dazu eine richtige Ölpfeife besorgt, mit der man viel Konzentrat auf einmal pur wegblubbern kann. Auf Neudeutsch heißt diese US-Amerikanische Konsumform „Dabben“, weil ein winzig kleiner Klecks (dab) auf einen heißen Nagel in der Wasserpfeife getupft (to dab) wird.

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Goldenes Hanfharz mit sehr hohem Wirkstoffanteil ist der Lohn der Mühe.

Das macht das Kiffen mal wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis

Bei Cannabiskonsum baut man eigentlich schnell eine Toleranz auf, je mehr man zu sich nimmt, desto weniger spürt man. Auch ist der Rausch nicht wirklich spektakulär. Es ist schon ein wenig wie Fliegen, aber ich würde es jetzt eher mit einer Ballonfahrt vergleichen. Das aufregendste ist der Aufstieg, oben ist es dann windstill und man hat eine schöne Aussicht, aber die Flughöhe ändert sich nicht. Die subjektiv empfundene Überraschung ist daher ein wesentliches Element des Rausches. Deshalb kann der Hanf auch starke, total echte Angstgefühle und Beklemmungen auslösen, welche, mit einem entsprechend sonnigen Gemüt aber auch wieder als tranceartige Entspanntheit interpretierbar sind. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die allerdings bei regelmäßigen Konsumenten nach dem ersten Mal nur selten, vielleicht wieder nach längeren Pausen auftritt.

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Eine billige Ölpfeife mit einem noch billigeren Gasbrenner. Mit dem Brenner wird der Glasnagel zum Glühen erhitzt, dann tupft man einen Tropfen Harz auf und genießt. Die Ausrüstung tut ihren Dienst, mehr schlecht als Recht, aber es funktioniert. Gut, man schluckt ein paar Wassertropfen, aber davon geht die Welt nicht unter.

Dabben ist wie Bongrauchen für Erwachsene

Der Konsum von Konzentraten in der Ölpfeife kann auch erfahrenen Kiffern wieder die nötige Beschleunigung für eine Verstörtheit höheren Grades verpassen. Der Schub beim Start ist ganz enorm, das High aber sehr stabil. Also gar nicht wie ein Flug, eher wie eine rasante Fahrstuhlfahrt auf eine stabile Aussichtsplattform. Typisch für Konzentrate, empfand ich die Wirkung als sehr klar und medizinisch. Nur kurze Paranoia befiel mich beim ersten Dab-Versuch. Und zwar bekam ich – durchaus berechtigt – Angst vor dem billigen chinesischen Gasbrenner, den wir benutzten, um den Nagel der Ölpfeife zum Glühen zu bringen. Sobald ich den aus der Hand gelegt hatte ging es aber. Der mitreisende Drogenlaborpartner empfand das etwas intensiver, aber dem hatte ich auch zwei Köpfe verpasst. Einer reichte mir völlig. Die intensive Wirkung begann nach wenigen Minuten und dauerte sehr lang. Ein einziger Zug wirkte von acht Uhr Abends bis kurz vor Mitternacht. Dann fühlte ich mich wieder fit für die nächste Dosis, aber wo ich früher nachgelegt hätte, musste ich dann nach Hause.

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Einzig der Nagel aus einfachem Glas ist wirklich schlecht. Beim Dabben soll man eigentlich mit einer Stoppuhr in der Hand genau die richtige, möglichst niedrige Temperatur finden, dann wird ein Sport draus. Mit dem billigen Teil ist das nicht möglich, das ist entweder sehr heiß oder gar nicht. Eine neue Pfeife werde ich nicht kaufen. Irgendwann gibt der Nagel den Geist auf, dann kommt nur ein höherwertiger Nagel drauf, der spezialisierte Ölpfeifenversand bietet große Auswahl.

Man denkt, man hätte alles im Griff – ähnlich wie bei viel Schnaps

Wenn manche Cannabis-Konzentrate als harte Drogen bezeichnen, dann haben sie nicht ganz unrecht. Ich fühlte mich nach dem Dabben immer klar, aber geistig völlig auf einem anderen Stern. Dass da doch ein starker Rausch war, merkte ich so richtig erst am nächsten Tag und danach. Denn es gab die morgendliche, fahrige Entrücktheit nicht nur am nächsten, sondern auch noch am übernächsten Morgen. Wobei, wieder typisch für Cannabis-Konzentrate, die Neben- und Nachwirkung zwar deutlich, aber nicht unangenehm waren. Da ist einfach schon wesentlich reinerer Wirkstoff konsumiert worden, als vermischt mit Pflanzenmaterial. Hasch macht eben keinen Kater, es wirkt nur verdammt lange.

Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Kunstprojekt Cannabis Rausch, wir werden näher über die Kooperation berichten.

Produkte zur Extraktion bestellten wir von dabbing.de und haben die alle selbst bezahlt. Bezeugen können wir, neben zügiger Lieferung, eine exzellente, kundenorientierte Beratung. Der Besitzer des Shops, Stefan Müller, ist auch ein engagierter Aktivist der informativ und unterhaltsam schreibt, zum Beispiel auf seinem Blog zum Dabben oder dem Informationsportal über niederländische Coffeeshops KeinWietpass. Wenn man auf der Seite stöbert, findet man wesentlich bessere Ölpfeifen als unser Billigprodukt aus einem Headshop.

CBD – Kiffen ohne Rausch

Seit einiger Zeit wird nicht berauschender Faserhanf als CBD-Hanf ganz massiv vermarktet. Das ist jetzt erst mal nichts neuers. Seit Jahren schon gibt es Knaster oder Hanfblütentee. Aber die wollte nie jemand wirklich. Jetzt aber ist es CBD, das neue Wundermittel für alles. CBD tötet Krebszellen und bekämpft hartnäckigen Achselschweißgeruch und macht schön und schlank und satt. Es macht halt nur nicht breit. Das finden wir schade. Aber deshalb ist der Stoff für sich alleine in vielen Ländern total legal und verkehrsfähig. CBD ist ein richtiges Cannabinoid, seine Strukturformel sieht derjenigen des böse berauschenden THC sogar sehr ähnlich. Der Wirkmechanismus ist mal wieder komplex und nicht richtig verstanden. CBD ist wohl wohl kein Agonist an den Cannabinoid-Rezeptoren, sondern wirkt ebendort stark modulierend. Angeblich dämpft es einen THC-Rausch und schwächt ihn ab. CBD ist also die langweilige, große Schwester vom THC. Angeblich ist die Züchtung stark THC-haltiger Sorten der Grund dafür, warum das Gras heutzutage so viel stärker und gefährlicher ist als in der guten alten Zeit. Meine Vermutung ist dagegen, dass die in der guten alten Zeit nur schlecht verarbeitetes Eigenanbau-Gras oder überlagertes Billighaschisch hatten und davon ein, zwei verschämte Züge nahmen. Solche Altvorderen sind natürlich völlig überfordert, wenn sie dann mit ihren Kindern in entspannter Coffeeshop-Athmosphäre ne ordentliche Portion richtigen Stoff durchziehen mussten.

Tatsache ist aber auch, in den 1990ern wusste in Deutschland keiner, was CBD oder irgendwelche anderen Cannabinoide sind. Inzwischen züchten sie in den USA Gras, das bestimmte Stimmungen gezielt auslösen soll. Dazu wird die Zusammensetzung der Cannabinoide beeinflusst. Davon sind wir hier noch weit entfernt.

Wir müssen erst mal froh sein, dass wir Hanfprodukte nicht nur handeln dürfen, sondern dass das sogar getan wird. In der Schweiz war es das große Ding, dass sie im Supermarkt Zigaretten aus CBD-Hanf anbieten. Jeder kann da also seine Joints in eine offizielle Hanfzigarettenschachtel stecken. Weil die Polizei das auch weiß, hat die sich jetzt einen Schnelltest besorgt, mit dem sie die Suchtgiftkiffer identifizieren kann. Wir hoffen natürlich, dass die Schweizer so massiv ihre Hanfblüten rauchen, bis die Polizei keine Lust mehr hat, die alle zu kontrollieren.

Aber wollen wir CBD-Hanf selber rauchen?

Eigentlich sind das keine Drogen, das fassen wir also nur mit ganz spitzen Fingern an. Jetzt sind aber ein paar Flocken aus einem Döschen Pollen hier gelandet. Mit Pollen ist Blütenstaub gemeint, aber der aus weiblichen Blüten. Also Haschisch, das darf man aber nicht so nennen. Weil es nicht wie Haschisch wirkt. Und natürlich weil das Produkt sonst bei Amazon rausfliegt. Haschisch geht da nicht, aber Hanfpollen sind ok.

Wie wirkt es denn?

Merkwürdig. Wie n Espresso und ne halbe Zigarette. Es macht nüchtern. Und da ist eine körperliche Wirkung, wie sie auch mit einem richtigen Haschischrausch einhergeht. Der Blick klärt sich und an der Stirn und an den Schläfen spannt es ein wenig. Natürlich hab ich das auch mal abends bekifft probiert. Da machte es zum Glück nicht nüchtern, aber etwas beruhigt fühlte ich mich schon. Das war es dann aber auch. Immerhin weiß ich jetzt, dass mein Vaporizer auch mit Pollen funktioniert.

Ein großer Nachteil: Das Zeug ist nicht besonders lecker

Der Dampf schmeckt irgendwie sehr stumpf, da ist überhaupt kein fruchtiges Aroma. In Österreich gibt es angeblich schon Hanfcafés, die schöne, aromatische Sorten des nüchternen Krautes anbieten. Das könnte möglich sein, der Geschmack wird ja nicht durch die Cannabinoide, sondern die ganzen anderen pflanzlichen, ätherischen Öle bestimmt. Aber für das vorliegende Produkt würden wir keine 5 Euro pro Gramm ausgeben. Das ist wahrscheinlich ein fairer Preis für Hanf als Nischenprodukt. Aber der mäßige Geschmack beweist: Hanf ist eben einfach kein Genussmittel. Das dampft man nicht zum Spaß und wird das auch keinen Gästen anbieten. Da müssten schon zwingende, medizinische Gründe vorliegen, die wir zum Glück nicht haben.

CBD-Pollen Hanf

CBD-Pollen: Hanfpulver, das langweilig aussieht und auch beim Konsum wenig bis gar keinen Spaß macht.

Freies Kiffen im Social Club und Verbotspolitik

Kraut

Lieber das Kraut im Glas, als die Plantage auf dem Dachboden.

Über Drogen redet man nicht, man nimmt sie.

Jeder so, wie es gut oder auch besser bekommt. Nur pubertierende betrinken sich vorsätzlich, erwachsene trinken eben miteinander. Und alles andere konsumiert man für sich und ist dann anschließend gemeinsam berauscht. Der Rausch dient letztlich dazu, die Gesellschaft der anderen besser zu ertragen, da hatte Sartre schon ganz recht mit den verdammten anderen. Die Betäubung ist jedenfalls völlig normal und absolut akzeptiert. Bei uns kann schließlich jeder so viele Drogen nehmen, wie er will. Man darf nur nicht darüber reden und wenn man vor die Tür geht, muss man seinen Rausch so unter Kontrolle haben, dass man die Nachbarn nicht verstört und nicht die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zieht. Eigentlich ganz einfach. Systematisch benachteiligt sind bei dieser bestehenden Regelung natürlich solche Menschen, die sich wegen ihres sozialen Status im Fokus der Polizei befinden. Wer zum Beispiel keinen Neuwagen fährt oder jugendlich ist oder eine nicht standesgemäße Individualität an den Tag legt. Denn die Polizei ist ja dafür da, arme Leute im Allgemeinen und die unangepassten Armen im Besonderen zu drangsalieren. Das ist nicht gerecht und auch nicht besonders schön. Aber besser die Polizei rufen, als sich selber immer mit unbotmäßigen anderen auseinanderzusetzen.

Wozu zahlt der brave Bürger schließlich Steuern?

In letzter Zeit werden die Stimmen bei uns zwar lauter, dass die behördliche Kifferjagd keine besonders sinnvolle Verwendung dieser wertvollen Steuergelder sei. Aber ich glaube, mit der Legalisierung dauert es noch eine Weile. Normalerweise imitiert eine deutsche Regierung amerikanische Sitten mit einem Abstand von 10 bis 15 Jahren. Außerdem sind unsere Gesetze hartnäckige Überlebenskünstler und unsere Kultur definiert sich ganz besonders über Verbote. Rechtsstaat bedeutet schließlich, daß die Polizei ein paar handfeste, ordnungspolitische Vorschriften braucht, wenn sie Jugendliche und/oder arme Menschen grundlos kontrollieren will. Und da eignen sich Drogenverbote eben ganz besonders gut. Man schüchtert einen Verdächtigen einfach so lange ein, bis er nervös wird, was wiederum einen Drogenschnelltest rechtfertigt.

Ganz anders sieht das aus in Ländern, in denen die Polizei noch über natürliche Autorität verfügt. Aus Spanien etwa hört man üble Gerüchte über die verschiedenen Polizeieinheiten. Der Tenor lautet, man soll mit denen besser keinen Streit anfangen, denn sie brauchen keine Gründe, um den zu gewinnen. Genau weiß ich das nicht, ich hab es noch nicht ausprobiert. Die Polizisten sehen nämlich sehr unangenehm aus und tragen oft automatische Waffen aus deutscher Produktion. Aber einen echten Faschisten haben wir schon getroffen. Ein sehr netter, alter Herr, der unserer Tochter Spielzeug schenkte, über seinen deutschen Nachnamen eine Verbindung zu uns herstellte und uns stolz das Franco-Portrait in seiner Brieftasche zeigte. Ganz herzallerliebst. In einem Land mit derart selbstbewusster Obrigkeit und stabilen, alten Werten braucht man den Alltag der Bürger scheinbar nicht strikt zu regulieren.

Denn in Sachen Hanf fährt Spanien seit gut 20 Jahren eine fast schon liberale Politik. Eigentlich ist es gar keine Politik. Denn was nicht explizit verboten ist, das kann man erst mal einfach machen. Und verboten ist beim Hanf nur Handel, nicht aber Besitz oder Konsum oder Anbau. Das führte landesweit zur Gründung sogenannter Social Clubs. Dazu schließen sich mehrere Bürger zusammen, richten gemeinsam eine Plantage ein und verteilen die Ernte untereinander. Da wird nirgendwo nichts gehandelt, also ist erst mal nichts davon strafbar. Sie dürfen auch nicht an Touristen verkaufen. Zumindest nicht an solche, die sie nicht kennen. Unbekannte verirren sich aber auch niemals nicht in so einen Club, denn das sind ja Privatveranstaltungen ohne Firmenschild. Und überhaupt wird ja auch nie nichts verkauft. Wo nichts verkauft wird, können nun auch keine Steuern abgeschöpft werden. Das wäre in der Tat ein Problem, denn in modernen Gesellschaften darf ja keine Ware bewegt werden, ohne das der Staat davon etwas abbekommt. Das regelt in spanischen Social Clubs aber die Polizei völlig selbständig ohne umständliche Dienstvorschrift. Ab und an nämlich fällt wohl tatsächlich ein Überfallkommando der Guardia Civil ein, beschlagnahmt Gras und das Geld, welches dort nicht existieren darf und nimmt erstmal alle in Gewahrsam. Wie sich das eben gehört, wenn die Polizei eine Haschbude stürmt. Es folgen aber in der Regel keine Anklagen oder gar Strafen.

Denn es wurden ja nicht keine Straftaten begangen.

Social Clubs werden übrigens von ENCOD, einer europäischen Vereinigung von NGOs, als das ideale Modell angepriesen, um den Drogenkrieg gegen Cannabis zu beenden, ohne daß Regierungen ihr Gesicht verlieren oder gegen internationale Konventionen gegen Handel mit Betäubungsmitteln verstoßen müssten. Ich würde das sehr begrüßen, denn ich finde es äußerst sympathisch. Tatsächlich bin ich gegen eine Freigabe für Handel und industrielle Produktion, denn ich halte Hanf für ein überschätztes, heimisches Unkraut, welches genauso wenig irgendeiner Regulierung bedarf wie Brennessel oder eine einzelne Tomatenpflanze auf dem Balkon. Momentan scheint aber eine Lösung, welche bevorzugt liberalen Eigenanbau beinhaltet, die Horrorvorstellung der Regierung und auch vieler Legalisierungsbefürworter zu sein. Argumentiert wird mit dem Konsumentenschutz und der Produktsicherheit, welche angeblich nur unter industriellen Bedingungen gewährleistet ist. Angestrebt werden wahrscheinlich hohe Standards, welche von einer Industrie selbst bestimmt werden, ähnlich wie in der Nahrungsmittelproduktion. Dahinter stehen dann die Sorgen um Profit und Steuereinnahmen. Denn bei etlichen Millionen regelmäßiger Kiffer verspricht ein regulierter Handel recht erträglich zu werden. Vor allem, wenn die Mehrheit der Bevölkerung gerne glaubt, heimische Pflanzen würden in Gewächshäusern unter Kunstlicht und professioneller Aufsicht wesentlich besser wachsen, als mit Sonne, Wind und Regen. Da wachsen keine Pflanzen, sondern es werden unter kontrollierten Bedingungen landwirtschaftliche Produkte erzeugt. Schließlich ist draußen sowieso immer das Wetter so schlecht.

Kräuterpapst

Seine Heiligkeit wacht über das Treiben. Aber niemand hat die Absicht, lange zu verweilen und soziales Miteinander zu pflegen. Dafür ist der Club viel zu sauber und aufgeräumt.

Gutes Abitur mit Drogen

 

Hausmusik bildet

Kulturelles Engagement ist extrem förderlich für einen guten Schulabschluss. Ermuntern Sie Ihr Kind, ein Instrument zu lernen.

Im folgenden lesen Sie wertvolle Tipps vom Lehrerkind für einen sehr guten Schulabschluß bei maximaler emotionaler und sozialer Inkompetenz.

Für die Schule und nicht für das Leben täuschen wir Leistung vor!

Sei freundlich und sanft, wie der Schäfer, der seine Herde zum Schlachter führt. Auch und grade zu den Strebern und Mühsalbeladenen. So halten Dich alle für eine integere Persönlichkeit.

Wenn Du den Ruf einer Integeren Persönlichkeit hast:
Laß die Lehrer glauben, sie hätten diese mitgeformt. Das macht sie Stolz und stolze Lehrer sind leicht zu manipulieren.

Laß jeden abschreiben, egal ob Hausaufgaben, oder Klausur. Aber befreunde dich mit niemandem.

Sei gebildet, wie der KZ-Arzt, der nach anstrengenden Menschenversuchen zur Entspannung Beethoven spielt oder Goethe liest. Bildung und Coolness beeindrucken Lehrer, denn Lehrer sind bildungsbegeistert und empfindsam.

Lerne ein klassisches Instrument oder sei gut in einer Sportart, dann wirst Du in der Schule Privilegien genießen.

Brich deinen Lehrern das Herz, in dem Du kluge Fragen stellst. Ein Lehrer liebt die Klugheit und fürchtet das enge Korsett des 45-Minuten-Taktes. Der Störer stört nur das Konzept, rührt an den Ängsten des Lehrers, sein Plansoll nicht zu schaffen und ärgert ihn. Wer interessante Fragen stellt, die ein Lehrer in der Schulstunde nie erörtern kann, obwohl er es möchte, erinnert ihn Schmerzhaft an die Fesseln des Zeitplans und bricht ihm so das Herz.

Wenn Du etwas sagst:

Sei großkotzig und selbstbewußt.

Dann wirst Du für eine starke Persönlichkeit gehalten. Du bekommst dann in der Regel eine bessere Note, als jemand der mehr arbeitet und mehr weiß, als du, aber das nicht selbstbewußt ausdrücken kann.

Sei vorbereitet. Dazu muß man so bis Klasse 9 oder 10 die meisten Hausaufgaben wirklich machen. Geht nicht anders. Wenn Du die Hausaufgaben von der ersten Klasse an zuverlässig machst, gewöhnst Du Dich daran und sie gehen schnell und leicht von der Hand. Du wirst aber später im Leben nur noch Aufgaben nach Schema F lösen können, bei allem anderen wirst Du kläglich versagen.
In der Oberstufe reicht es oft, sich vorher ein wenig einzulesen. Wenn dann die Dummen und Störer in den ersten 20 Minuten rituell gequält werden, kann man sich während der Folter die Aufgabe erschließen und dann mit einer routinierten Meldung glänzen, ist Held des Lehrers und Retter der Gequälten.

Sei anwesend.

Zumindest körperlich. Fehlende Schüler und Zuspätkommer verursachen Bürokratischen Aufwand, Lehrer hassen das. Außerdem beneiden sie alle, die dem Unterricht fernbleiben können. Neid und Haß des Lehrers wirken sich negativ auf Deine Note aus.

Falls Dir die Anwesenheit schwer fällt: Konsumiere vor dem Unterricht Cannabis. Tue das allein und verabrede Dich nicht während der Schulzeit mit anderen zum Kiffen. Mach auf JEDEN FALL die Hausaufgaben, bekifft solltest Du Deine Vorbereitung schriftlich parat haben.

Setz Dich neben einen Störer oder Klassenrowdy. Durch den direkten Kontrast wirkst Du kompetenter. Außerdem verhindert der persönliche Kontakt zu Störern zuverlässig, daß Du wegen Deiner guten Noten zum Mobbing-Opfer wirst. Auch kann man sich gute Quellen für Cannabis-Produkte erschließen.

Bescheiß nicht bei Drogengeschäften.

Never fuck the factory:

Suche Deine Geschlechtspartner niemals an der eigenen Schule.

Schaue abgedrehte Filme in der Originalsprache.

Wer diese Tipps nicht befolgen kann, für den wird die Schulzeit Qual und Demütigung. Allerdings wäre man so bestens auf das Arbeitsleben vorbereitet und wird eine solide bis glänzende Karriere hinlegen.

Solltest Du diese Tipps befolgen können, bist Du wahrscheinlich ein Lehrerkind. Dann machst Du ein glänzendes Abitur, einen mittelmäßigen Studienabschluß und wirst in der Arbeitswelt untergehen. Du wirst mit Deinen Untergebenen Deine Zeit vertrödeln und Deine Vorgesetzten ängstigen, weil sie Dich um Deine Souveränität beneiden.

Notenpulte

Der Bildungsbürger hat es gern, wenn die Kultur zum Weglaufen sterbenslangweilig daherkommt. Gegen Weglauftendenzen und Depressionen helfen zuverlässig Drogen.

Tischvaporizer – eine Plastiktüte voll Glück

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Es ist mal wieder höchste Zeit für einen Artikel. Denn wir waren eine Woche im Urlaub, da hatten wir keine Lust zu schreiben. Aber wir kamen dort in den Genuss, einen richtigen Vaporizer auszuprobieren. Und zwar den Vapir Digital Air One. Das ist jetzt keine Kaufempfehlung, denn soweit ich meinen Mausfinger müde recherchiert habe, wird das Gerät nicht mehr hergestellt. Auch weiß ich nicht, wie man es bedient, denn ich hatte es gar nicht selber in der Hand.

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Der Digital Air One wurde wohl als tragbares Gerät beworben. da er aber eine Steckdose benötigt und ausschließlich zum Befüllen von Plastikbeuteln gebaut ist, nenne ich ihn Tischvaporizer. Das ist aber letztlich völlig gleichgültig, da das Gerät nicht mehr gebaut wird.

Es handelte sich um einen leistungsstarken Konvektionsvaporizer, welcher eine ordentliche Menge Kräuter in einem Zug von all ihren Wirkstoffen befreit. Der Vaporizer ist eigentlich ein fein einstellbarer Heißluftfön mit einem Kräuterfach im Luftstrom. Der pumpt den gesamten Dampf einer Kräuterladung auf einmal in eine Plastiktüte. Oder mehrere, aus einem halben Gramm lassen sich gern 4 bis 5 Tüten befüllen. Diese bekommt man vom Gastgeber gereicht. Ein paar vorsichtige Züge des dichten Dampfes reichen. Aber wenn niemand sonst da ist, muss man unter Hustenanfällen eben die gesamte Tüte leer ziehen.

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Kein Bocksbeutel und kein Gesang, anschwellen tut die Tüte trotzdem ziemlich zügig.

Der Unterschied zu einem Handvaporizer ist schon enorm

Ein Handgerät ähnelt eher einem gemütlichen Joint, mehr oder weniger fest gedreht mit relativ hohem Ziehwiderstand. Eine Plastiktüte voller Dampf ist dagegen wie eine Bong mit offenem Kickloch. Hier gibt es keinen Ziehwiderstand und dafür viel puren Wirkstoff. Der Hustenreiz ist also nicht zwingend, sondern der puren Unkenntnis geschuldet. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, kommt man mit der richtigen Technik relativ unbeschadet zum Zuge. Es bleiben jedenfalls keine Zweifel an Wirkung oder Dampfentwicklung. Mit industrieller Gründlichkeit werden hier die Wirkstoffe extrahiert. Und wenn man mal ne Tüte Dampf vor der Nasse hat, darf man das gute Zeug nicht verkommen lassen. Denn ich vermute, nach einiger Zeit werden die dampfförmigen Substanzen den Gesetzen der Physik folgen, erkalten und sich als zähflüssiges Kondensat an der Tüte absetzen. Und das will ja keiner.

Die Wirkung ist wunschgemäß überwältigend, dabei aber schön klar und heiter. Lust auf Kommunikation hatte ich zwar keine mehr, aber auch keine unangenehmen Gedanken oder Beklemmungen. Das kann ich jetzt aber nicht allein auf die Konsumform zurückführen. Denn in einem Land, wo es noch im Oktober eher heiß als warm und Cannabiskonsum praktisch entkriminalisiert ist, fühlt es sich einfach unspektakulär leicht an, total zugeballert durch eine fremde Stadt nach Hause zu schweben und mit einem Rucksack, der nach Gras stinkt, im Bus zu sitzen. Eher fand ich es ein wenig schade, dass der sehr hochwertige Hanf mir die Motivation raubte, in den zahlreichen günstigen Bars bei gutem Wein und Essen schöne Menschen anzusehen. Da sind ein zwei Züge von einem Joint am Mittag am Strand sehr viel verträglicher.

Es ist einfach zu viel des Guten

Das ist der einzige Kritikpunkt, den ich an so einem leistungsstarken Tischgerät zu bemängeln habe. Als Erlebnis war das zwar sehr interessant, da ich aber nicht mehr viel Kiffe und keine Zeit habe, mit Kiffern lange Abende herumzuhängen, habe ich kein Bedürfnis nach einem Vaporizer mit Ballon.

Das Gerät selbst, der Vapir Digital Air One, machte einen soliden Eindruck. Ein Anruf im Verdampferladen klärte mich allerdings darüber auf, daß die kalifornische Firma Vapir ihre Zeit gehabt hatte. Aktuell sind zwei Geräte in Deutschland erhältlich, die aber wohl nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Für das selbe Geld bekommt man schönere und bessere Apparate. Vapir verbaut wohl immer noch sehr viel Metall, inzwischen aber sind Glasbauteile Standard, weil diese den Geschmack der Inhalation nicht beeinträchtigen. Außerdem seien die Ersatz- und Verschleißteile verhältnismäßig teuer. Der Händler rät da eher zum Arizer Extreme-Q oder den hochwertigen, aber auch teuren Volcano-Modellen von Storz und Bickel.

Das sind, wie schon erwähnt, keine Kaufempfehlungen, lediglich ungeprüft weitergereichte Empfehlungen des örtlichen Vaporizer-Händlers Verdampftnochmal, von dem wir bisher gut beraten wurden. Mit dem einzigen Handvaporizer, den wir dort kauften, sind wir immer noch hochzufrieden. Wir bekommen von dem Geschäft aber keinerlei Vergünstigungen.

Neulich kontaktiert uns Timo, der den informativen Blog „Vaporizer Review“ betreibt. Das Ding sieht gut aus, also wird es verlinkt. Schaut mal rein: Mein Name ist Timo und ich habe bis 2017 meine Kräuter meist in Form von Blunts, Joints und schon etwas länger her aber auch Bongs konsumiert. Im Laufe der Jahre bin ich auf die gesundheitlichen Vorteile von Vaporizer aufmerksam geworden und habe beschlossen auf Vaporizer umzusteigen. Seitdem habe ich viele Vaporizer ausprobiert und dieses Wissen möchte ich auf Vaporizer-review.de weitergeben.

Ich teste Vaporizer auf meinem Portal nach den Kriterien Dampfqualität, Geschmack, Akkulaufzeit und Aufheizzeit. Zudem berücksichtige ich alle technischen Innovationen, das Design des Vapes, die Funktionalität und viele weitere einzelne Details. Ich biete auf der Webseite auch einen Preisvergleich zwischen verschiedenen Vaporizer Shops an, damit jeder Seinen Vape zum Bestpreis finden kann.

Wenn du einen Vaporizer suchst, dann bist du bei vaporizer-review.de aufjedenfall genau richtig! Wir finden mit dir zusammen den passenden Vape. Versprochen 🙂

Weißes Hasch

Das Video, von dem der heutige Beitrag handelt, bedeutet eine Umkehrung von allem, was ich über Haschisch-Herstellung wusste. Gemäß alten Schriften, die man in Buchläden wie 2001 finden konnte, muss das Kraut gesiebt werden, mehrmals. Die erste Siebung ist dann die wertvollste.  In dem vierzigminütigen Foodporn für Kiffer wird der umgekehrte Weg beschritten. Aus der ersten Siebung trennt der Gärtner die reinen, weißen Harztröpchen vom graugrünen Pflanzenmaterial. Dazu streicht er mit einem pergamentumwickelten Schaber über das Hanfpulver, die begehrten Kristalle bleiben wohl aufgrund der statischen Ladung am Schaber haften. Nach mehreren Durchgängen sieht man deutlich den Farbunterschied von graugrün zu gelblich weiß. Der reine Wirkstoff in Handarbeit konzentriert, ohne Hitze oder chemische Extraktion. Da muss man jetzt nicht unbedingt bei zuschauen. Aber ich find, man kann es wissen. Und bei einer USA-Reise vielleicht nach entsprechenden legalen Produkten suchen.

Grüner Staub

Weißes Hasch produziere ich aus Pflanzenmaterial im Pollen-Shaker. Dann halte ich meinen grüngelben Blütenstaub zum fotografieren kurz in’s Sonnenlicht. Auch ohne Verfeinerung überzeugte das Produkt mit ätherischem Geschmack und ließ die Chefredakteurin drei Tage völlig neben der Spur durch die Weltgeschichte geistern. Zum Eigenbedarf halte ich pressen oder kneten für überflüssig, es hält sich eh nicht besonders lange.

 

 

Bong rauchen: Folgt der heiligen Flasche!

Viele kifften aus selbstgebauten Rauchgeräten. Am einfachsten ist ein Plastikflasche mit eingeschmolzenem Loch und einem Stück Gartenschlauch als Chillum. Ein Flansch oder kurzes Metallrohr, mit einem Siebchen versehen, taugt als Kopf. Aber ich finde Plastik als Pfeifenmaterial ziemlich ekelig. Auch Acryl-Bongs mag ich nicht. Ich vermute, die Konstruktion stammt aus Amerika und ist für pures Gras gedacht. Ich lebte aber nie in den USA und rauche mein Gras nicht pur, deshalb kann ich dazu nichts sagen.

Flasche

Bauchige Flaschen sind prima Rohmaterial, blickdichte Farbe verhindert häufigen Putzzwang. Abgebildet eine kleine Reisepfeife. Für den Hausgebrauch darf es gern voluminöser sein.

Gekaufte Bongs aus Glas dagegen sind durchdacht und hochwertig verarbeitet. Die können tatsächlich sehr gut schmecken, wenn man das Wasser oft wechselt und das Gerät regelmäßig gründlich reinigt. Also öfter als einmal pro Woche. Aber ein Glasgerät ist teuer und zerbrechlich. Zudem war zu meiner Schulzeit der nächste Headshop in Köln, eine gute Stunde mit dem Bus entfernt. Weil Busfahren nicht schön ist, leiht man aus dem Bus lieber einen Nothammer und baut sich selber eine schöne Pfeife aus einer Glasflasche. Die schmeckt mir besser. Ein Kickloch brauche ich nicht, ich hab‘ lieber einen kontinuierlichen Ziehwiderstand.

DerHammer

Mit so einem Glasmeissel, gesponsert vom ÖPNV, klöppeln gelehrige Schüler binnen 15 Minuten ein kreisrundes Loch in Glas.

Wir rauchten eigentlich von Anfang an Bong. Es wirkt heftiger. Und man kann seine Portion mit einem Zug aufnehmen und mehr oder minder diskret aus dem Fenster blasen. Inzwischen mach ich das nicht mehr. Die Dosis ist mir entschieden zu hoch. Man kann schnell viel rauchen, aber der Rausch steigert sich nicht wesentlich, wird nur dumpfer, klebriger und hartnäckiger. Am nächsten Morgen wache ich genauso breit auf, wie ich ins Bett gefallen bin, nur noch mehr zermatscht. So kann ich unmöglich arbeiten. Ich fang dann an, den Sinn der Unternehmung anzuzweifeln und will nur noch nach Hause. In diesem Zustand kann man eigentlich nur ein Guten-Morgen-Köpfchen rauchen. Besser zwei. Was eine vernünftige Strategie ist für passive Berieselung wie etwa Schulunterricht, wo es keine Eigeninitiative braucht. Tatsächlich hat mir die Bong ein vernünftiges Abitur ermöglicht. Entspanntes Sitzfleisch und Lethargie verhinderten den natürlichen Fluchtreflex, der nüchterne Menschen dem Unterricht fernbleiben lässt. Ich hab mir meine guten Noten ehrlich ersessen. Dafür lernte ich nicht viel vom richtigen Leben. Ich kann bloß lesen und Wasserpfeifen bauen.
Text: AW, Fotos: Bratislav Metulskie